Nach den Potenzialanalysen besuchen die Jugendlichen den Campus Handwerk erneut, um sich über einen Zeitraum von zwei Wochen, bei einer täglichen Arbeitszeit von 7 Stunden, in vier verschiedenen Berufsfeldern praktisch zu erproben. Die Rahmenbedingungen während der Werkstatttage orientieren sich dabei an den realen Anforderungen von Auszubildenden. So gemachte Erfahrungen ermöglichen es den jungen Menschen, sich zielgenauer für die nachfolgenden Betriebspraktika zu entscheiden und etwaige Fehlentscheidungen auch für die spätere Berufswahl zu minimieren.

Um ein möglichst breitgefächertes Angebot an Berufsfeldern anzubieten, konnte der Campus Handwerk im Laufe der letzten Jahre enge Kooperationspartnerschaften mit der Reholand GmbH in Lingen, der VHS Meppen, der Jugendwerkstatt Meppen, der VHS Lingen sowie der Marienhausschule Meppen aufbauen.  

Folgende Berufsfelder werden angeboten:

  • Bau (Lingen, Meppen, Nordhorn)

  • Bürowesen (Lingen, Meppen, Nordhorn)

  • Elektroinstallation (Lingen, Meppen, Nordhorn)

  • Farbe/Raumgestaltung (Lingen, Meppen, Nordhorn)

  • Floristik (Lingen, Meppen, Nordhorn)

  • Garten- und Landschaftsbau (Lingen, Meppen)

  • Gastronomie (Lingen, Meppen)

  • Haarpflege/Kosmetik (Lingen, Meppen, Nordhorn)

  • Holz (Meppen, Nordhorn)

  • IT (Lingen, Meppen)

  • Kfz (Lingen)

  • Kunststoff (Lingen, Meppen, Nordhorn)

  • Lager/Logistik (Lingen)

  • Mediengestaltung (Lingen, Meppen, Nordhorn)

  • Metall (Lingen, Meppen, Nordhorn)

  • Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik (Lingen, Meppen, Nordhorn)

  • Soziales (Meppen)

  • Textildesign (Meppen)

  • Verkauf (Lingen, Meppen)

  • Zimmerei (Lingen)

  • Zweiradtechnik (Lingen, Meppen)

Über die Werkstatttage erhalten die Jugendlichen ebenfalls ein ausführliches Zertifikat, welches bei den fachlichen Kompetenzen der unterschiedlichen Berufsfelder und dem Interesse der Jugendlichen für das Berufsfeld anknüpft. Diese Informationen werden zur weiteren schulischen Berufsorientierung genutzt, dienen der Berufsberatung oder lassen sich späteren Bewerbungen beifügen. Auch nach den Werkstatttagen erfolgt ein individuelles Feedbackgespräch mit den pädagogischen Fachkräften, um neue Erfahrungen, Stärken und Interessen des Jugendlichen zu reflektieren und die Motivation des Jugendlichen zu steigern, weitere beruflichen Schritte zu planen. Auch die Mitwirkung der Erziehungsberechtigten und Lehrkräfte wird forciert. Während der Tätigkeiten in den Werkstätten freuen die Schüler und Schülerinnen sich über einen Besuch oder beim Abschlussgespräch über die Unterstützung und den Rückhalt der Erziehungsberechtigten.

Beispielhafte Ergebnisse aus den Werkstatttagen der letzten Jahre.